Während ich diesen Text schreibe, steht der Neumond im Zeichen der Jungfrau. Wenn das mal kein perfekter Zeitpunkt ist … (By the way: Heute ist mein Geburtstag!) Ich greife zu der kleinen braunen Flasche zu meiner Linken und gebe zwei Tropfen des ätherischen Öls in meine Handfläche. Verreiben und inhalieren. Der klare, frische Duft der Bergamotte erhellt meine Sinne. Jetzt bin ich fast in der Stimmung, euch zum neuen Motherletter zu begrüßen. Fehlt nur noch der richtige Stein ... Ich wähle den Karneol. Er entfacht meine Leidenschaft für die Themen der neuen Ausgabe und verbindet mich mit meiner Kreativität.
Was ist denn mit der passiert, denkt ihr euch jetzt vielleicht. Ist sie jetzt voll auf der Eso-Schiene? Keineswegs! Es ist eher so, dass ich begonnen habe, Themen zumindest näher an mich heranzulassen, die ich früher kategorisch abgelehnt hätte. Das begann bereits während meiner letzten Schwangerschaft, als meine Freundinnen eine Blessingway- Zeremonie für mich organisiert haben. Das war eine so tolle, so emotionale Erfahrung, dass ich sie jeder werdenden Mutter wünschen würde. Wenn ihr wissen wollt, worauf es bei diesem uralten Ritual ankommt, und warum es jede Babyshower in den Schatten stellt, könnt ihr das weiter unten nachlesen.
Diese Ausgabe soll euch dazu inspirieren, ein bisschen Magie und Spiritualität in euren Alltag zu integrieren. Kleine Inseln der Achtsamkeit und Selbstfürsorge zu schaffen in einer Zeit, die stark von Unsicherheiten und Ängsten geprägt ist. Wie immer gibt es tolle Sachen zu gewinnen – und eine Motherlesson, die ihr nicht verpassen solltet!
Viel SpaĂź mit dem neuen Motherletter! Und nicht vergessen:
Those who don’t believe in magic, will never find it.
Tina Mia Weidmann von Witchlandiahat ein Gespür dafür, wie sie ihre Kunden visuell auf ihr Thema einstimmt: Kristalle und spirituelle Rituale. Sie versteht Magie als Alltagswaffe gegen Stress und Sorgen und ist überzeugt, dass Spiritualität unser Leben mit viel positiver Energie bereichert.
Mal im ernst: Glaubst du wirklich, dass Steine eine Wirkung auf uns haben? Ja. Ich habe dazu sogar einen ziemlich unspirituelllen Zugang, bin also nicht total Stein-crazy (lacht). Die Theorie, die dahinter steckt, ist Folgende: Verschiedene Kristalle können Energie unterschiedlich gut aufnehmen und abgeben. Dass das funktioniert, sieht man an unserer modernen Technik: Nicht ohne Grund ist in jedem unserer Handys ein Bergkristall verbaut.
Wann und wie hast du deine Leidenschaft fĂĽr Steine entwickelt?
Ich habe das schon früh von meiner Patentante mitbekommen. Sie lebt in Bayern, wo dieses Thema kulturell viel tiefer verankert ist als bei uns. Pubertätsprobleme oder Streit mit Mama – meine Tante hatte immer den passenden Stein für mich parat. So kam es, dass ich schon früh eine schöne und selektierte Kristallsammlung zuhause hatte. Als ich meinen Online-Shop gestartet habe, habe ich auch erstmal meine private Sammlung eingestellt. Erst als sie ausverkauft war, habe ich nachgekauft.
Wie bist du auf die Idee gekommen, Witchlandia zu gründen? Ich war vorher in einer Werbeagentur und war da eigentlich auch ganz glücklich. Was mich aber zunehmend frustriert hat war, dass nur ein Bruchteil meiner Ideen umgesetzt wurde. So entstand der Wunsch, etwas Eigenes zu machen, das ich zu 100 Prozent so umsetzen kann, wie ich das möchte. Dabei ging es mir nicht nur um das spirituelle Konzept, sondern auch um den ästhetischen Ansatz und die Art und Weise, wie man mit Kunden kommuniziert. So ist Witchlandia entstanden. Zunächst als Hobby – und heute ist es mein Hauptberuf.
Du bist selbst (noch) keine Mutter. Kannst du uns trotzdem ein paar Tipps mit auf den Weg geben, welche Kristalle beispielsweise fĂĽr Schwangerschaft und Geburt hilfreich sind?
Wenn ich die Möglichkeit habe, einen Stein mit in den Kreißsaal zu geben, wähle ich meist einen Amazonit, weil dieser beruhigend wirkt. Sowohl von Hebammen als auch von Müttern selbst habe ich schon das Feedback bekommen, dass das gut funktioniert hat. Ansonsten empfehle ich den Rosenquarz – ein echter Allrounder für emotionale Stärke. Und natürlich den Mondstein – das ist DER Stein für jede Frau, weil er die weibliche Intuition stärkt.
Gibt es auch einen Stein, der uns Ruhe bewahren lässt, wenn die Kinder mal wieder durchdrehen? Das ist klar der Coelestin – auch bekannt als Stein der engelsgleichen Ruhe. Ansonsten alle Anti-Stress-Steine, wie beispielsweise der Rauchquarz. Und – das kann man sich super merken – alle schwarzen Steine. Sie eliminieren Negativität.
Vielen Dank fĂĽr das Interview, liebe Tina!
Interview: Katharina de Silva
Wie ihr gewinnen könnt? Schreibt uns einfach eine Mail an: hello@motherletter.de, Betreff “Crystal Kit” Teilnahmeschluss ist der 15.10.2021.
Wann hast du das letzte Mal nur etwas für dich getan? Na? Wenn du jetzt immer noch nachdenkst: Keine Sorge, du bist bestimmt nicht die Einzige! Für viele Frauen und, ganz besonders, für viele Mütter kommt die Ich-Zeit leider oft zu kurz. Darum sind für uns die bewussten, kleinen Inseln der Achtsamkeit und Selbstfürsorge im Alltag besonders wichtig. Ätherische Öle können dabei ein einfaches und nützliches Hilfsmittel sein. Lauwarmes Wasser mit Zitrone am Morgen, der Pfefferminz-Kick am Nachmittag, das Lavendelbad am Abend – die kleinen Helfer können uns zu jeder Tageszeit dabei unterstützen, achtsam mit uns und unseren Ressourcen umzugehen oder kreativ, entspannt und inspiriert zu bleiben.
In unserer Motherlesson bringt Filiz Dindin von etoile.lovers euch die geheimen Superkräfte der ätherischen Öle näher. Auf anschauliche Weise und mit vielen Tipps und Tricks verrät sie euch, wie ihr sie in euren Alltag integrieren könnt. Die konzentrierten natürlichen Essenzen können nämlich viel mehr als nur gut riechen: Sie können auf mentaler, körperlicher und emotionaler Ebene zu echten Lifesavern werden.
Filiz Dindin ist Creative Expert, Aromatherapeutin und Gründerin von etoile.lovers, einem Selfcare-Label mit Fokus auf die Themen Selbstliebe und Achtsamkeit. Sie arbeitet vor allem mit Menschen und Marken zusammen, die aus dem Lifestyle-, Wellness- und Gesundheitsbereich kommen. Filiz will Frauen unterstützen, ihren Weg glücklich, gesund uns selbstbestimmt zu gehen. Die Frankfurterin ist überzeugt von dem positiven Einfluss, den ätherische Öle auf uns haben. Für den ganzheitlichen Beratungsansatz von etoile.lovers kombiniert sie die Kraft der Öle mit verschiedenen Aspekten von Achtsamkeit bis Persönlichkeitsentwicklung.
Wie ihr gewinnen könnt? Schreibt uns einfach eine Mail: hello@motherletter.de, Betreff “Introductory Kit” Teilnahmeschluss ist der 15.10.2021.
Heute möchten wir euch ein wunderschönes Ritual für werdende Mütter vorstellen: das Blessingway! Diese Zeremonie stammt von den Navajos, einer indigenen Volksgruppe Nordamerikas, und ist weit weniger bekannt als die mittlerweile ziemlich kommerzialisierte amerikanische Babyshower. Aber viel, viel schöner! Denn bei diesem magischen Brauch steht die Frau ganz im Mittelpunkt. Weg vom Kommerz, hin zu mehr Spiritualität und Nähe.
Das Blessingway soll die Schwangere für die bevorstehende Geburt stärken und auf wunderbare Weise eine Verbundenheit zwischen den anwesenden Frauen herstellen. Es wird von engen weiblichen Vertrauten geplant und ausgerichtet und hat keinen festen Ablauf. Dennoch gibt es einige Elemente, die bei einem Blessingway nicht fehlen dürfen: Entspannte Musik, Blumen, Kerzenlicht und ein großes Lager aus Kissen schaffen eine besinnliche Atmosphäre.
Oft beginnt die Zeremonie mit einem Fußbad mit Rosenblüten. Ist eine Hebamme dabei, so wäscht sie der Schwangeren die Füße. So lernt die werdende Mutter, sich in den Händen einer anderen Frau fallen zu lassen. Auch eine Räucherung mit Salbei, Weihrauch oder Räucherstäbchen kann Teil des Rituals sein. Außerdem wird eine Geburtskette aus mitgebrachten Perlen angefertigt, die Kraft geben soll und auch während der Geburt getragen werden kann. Auf Zettel geschriebene Affirmationen schenken der werdenden Mutter Zuversicht. Traditionell wird auch der Bauch mit Henna bemalt oder mit speziellen Ölen eingeölt. Eine Meditation oder ein Segensspruch runden die Zeremonie ab. Das Blessingway endet mit einem gemeinsamen Essen, zu dem jede der teilnehmenden Frauen etwas Leckeres beisteuert.
Wer einmal die Magie einer Blessingway-Zeremonie erlebt hat, wird sich sicher fragen, warum sich dieses tolle Fest nicht schon längst gegenüber der Babyshower durchgesetzt hat. Wir finden, alle Schwangeren haben ein so zauberhaftes und kraftgebendes Erlebnis verdient.
Wir freuen uns riesig, euch an dieser Stelle schon eine Preview auf die nächste Motherlesson zu geben! Alexandra Kruse lebt mit ihrem Sohn Kosmo (9) in Zürich. Sie ist Astro-Kolumnistin, unter anderem für die Vogue, Living Legend und Fashion Witch. In dem einstündigen Zoom-Workshop wird sie euch in die Geheimnisse der modernen Astrologie einweihen. Mehr Infos zu ihr gibt's hierund bald bei Motherletter!
Du willst mit deinem Produkt oder deiner Marke Frauen oder speziell Mütter ansprechen und bist unsicher, wo und wie du diese Zielgruppe am besten erreichst? Wir unterstützen dich gerne – mit tollem Content fürs Auge und fürs Herz.
