Ich dachte, ich hÀtte einen Fan getroffen. 
 
Spoiler: Es war die grĂ¶ĂŸte Klatsche in meine Influencer-Fresse. 😂
 
Es war bei einem Dreh. Typischer Agenturauftrag.
Zu viele Leute, zu viel Gelaber, zu wenig Kaffee.
 
Ein Typ kommt auf mich zu – breites Grinsen, volle Überzeugung:
 
„Serge?! Bro! Ich folge dir schon ewig!“
 
Ich so: Oh nice, mein Ego richtet sich schon den Kragen.
Endlich einer, der mich erkennt. Ich war kurz davor, Autogrammkarten zu verteilen, obwohl ich keine habe.
 
Er legt direkt los:
„Sag mal
 Wie lĂ€uft dein Kurs “Vom Freelancer zum Creator”? Du wolltest doch im Herbst fertig sein, oder?“
 
Ich: „Äh
 ja
 der liegt gerade auf Eis. Ich mach grad den Reels-Kurs zuerst.“
 
Er nickt verstÀndnisvoll. Ich atme auf.
 
Doch er legt nach.
„Und dein Buch? Schreibst du da morgens noch dran?“
 
Ich: „Äh
 naja, ich
 ĂŒberarbeite gerade die Struktur
“ (Obwohl ich seit Monaten die Datei nicht aufgemacht habe)
 
Er: „Ah stimmt. Wolltest ja auch das Erlebnis mit deinem Suiz*dversuch mit einbauen. Richtig stark, Bro!“
 
Ich schwöre, mein Gehirn ist in dem Moment einfach abgestĂŒrzt.
 
Microsoft Blue Screen.
 
Ich stand da wie ein Laptop mit 1 % Akku und hab nur noch „Danke“ gesagt.
 
Weil weißt du was?
 
Er hat ALLES gewusst. 
 
Und mir gleichzeitig klargemacht: Ich bin der Typ, der alles ankĂŒndigt
 aber nix fertig macht.
 
Ich war ein laufendes Netflix-Trailer – spannend im Vorspann, aber nie ne Folge geliefert.
 
Mir wurde plötzlich bewusst, dass ich sehr oft Aktionen gestartet habe, um sie zu „fotografieren“ und zu posten, nicht, um daran zu arbeiten.
 
Verdammt, ich habe teilweise Klamotten, Deko, BĂŒcher und Equipment gekauft, nicht weil ich das gebraucht habe, sondern weil ich wusste, es wĂŒrde super in den Stories aussehen.
 
F*ck

 
Da hat’s Klick gemacht.
Ich war nicht cool. Ich war durchschaubar. 
Ich war ein Labersack.
 
Und das war schlimmer als jedes Hate-Kommentar.
 
Warte.
Ich weiß, was du jetzt denkst: „Ach komm Serge
 passiert doch jedem.“
 
Nein, First name / mein Freund.
 
Passiert nicht einfach so. Das ist eine Falle. Eine, die dir deine wertvollste WĂ€hrung klaut: Energie.
 
Denn jedes Mal, wenn du einem Freund, deiner Mutter oder deinen Followern erzĂ€hlst, was du „vorhast“
 kriegst du diesen kleinen Kick.
 
Diese billige Dosis Dopamin.
 
Ein emotionaler Snack. Ein Mini-Applaus fĂŒr etwas, das du noch gar nicht getan hast.
 
Und das ist das Problem: Dein Gehirn streicht den Punkt von der Liste.
 
Mission accomplished. Belohnung kassiert. Motivation tot.
 
Du bekommst den Ruhm fĂŒr die Idee, aber nicht die Ergebnisse der Umsetzung.
 
Das ist die Sucht, von der kaum einer spricht:
BestÀtigung. Likes. Anerkennung.
 
All das Futter, das du dir gibst, weil du im Inneren noch nicht akzeptiert hast, dass dein Wert nicht davon abhÀngt, wer klatscht.
 
Wenn du wirklich Creator deines Lebens werden willst, dann brauchst du diese FĂ€higkeit: Disziplin im Schweigen.
 
Disziplin ist nicht nur 4:30 Uhr Wecker. Disziplin ist, den Mund zu halten.
 
Schweigen ist keine PassivitÀt. Es ist eine Strategie.
Lass mich’s kurz runterschneiden:
  • Hör auf, Mitleid zu suchen.
    Jedes Mal, wenn du allen erzĂ€hlst, wie schwer dein Leben ist, gießt du das PflĂ€nzchen namens Selbstmitleid. Und guess what – es wĂ€chst prĂ€chtig.
  • Behalte deine PlĂ€ne fĂŒr dich.
    Ideen sind Samen. Wenn du sie zu frĂŒh zeigst, trampeln andere drauf rum – mit ihrer Angst, ihrem Zweifel, ihrer „gut gemeinten“ Meinung.
  • Bleib ruhig, wenn’s brennt. Wenn du in der Krise bist und laut jammerst, ist das, als wĂŒrdest du versuchen, Feuer mit Benzin zu löschen. Stille zeigt Kontrolle.
 
Amateure reden. Profis handeln.
Der Amateur will Applaus. Der Profi will Resultate.
Das ist der Kern von: Disziplin = Freiheit.
 
Wenn du im Stillen arbeitest, wirst du gefÀhrlich. Weil du niemandem mehr etwas beweisen musst.
 
Und wenn das Ergebnis da ist? Dann spricht es fĂŒr sich.
Und du sparst dir den peinlichen Smalltalk beim nÀchsten Kaffee.
 
Mini-Mission fĂŒr heute:
Mach eine Sache, die du seit Wochen aufschiebst.
Aber mach sie im Geheimen. ErzĂ€hl’s keinem. Nicht deinem Partner, nicht deinem Kumpel, und schon gar nicht Instagram.
30 Tage. Nur du und das Ergebnis.
 
Das ist der Unterschied zwischen einem Konsumenten, der redet, und einem Creator, der erschafft.
 
Zitat der Woche
„Handle im Stillen, bis dein Erfolg LĂ€rm macht.“
 
— Frank Ocean
 
Ich hoffe du bist beim nÀchsten Mal dabei. Sei ein Creator. Sei frei.
 
Peace Out Rabbit.
Serge Black

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